Seit November dieses Jahres ist Stephan Rauhut der neue Vorsitzende der Landsmannschaft Schlesien. Nun hat er sich entschlossen, erste Kontakte mit der deutschen Minderheit aufzubauen.
Ein Treffen mit der deutschen Minderheit war der Hauptpunkt des Besuches des 39-jährigen Stephan Rauhut in Oppeln. Der neue Vorsitzende der Landsmannschaft Schlesien übernahm den Posten nach dem kontroversen Rudi Pawelka, der vor einiger Zeit vom Vorstand der Landsmannschaft abgewählt wurde. Bei seiner ersten Delegation in Oppeln als Vorsitzender, wollte Rauhut vor allem die Funktionäre der deutschen Minderheit kennenlernen wie er zugibt: „Es ist vor allem ein Antrittsbesuch. Ich wollte Norbert Rasch kennenlernen, Bernard Gaida bin ich schon in Berlin begegnet.“
Eine intensive Zusammenarbeit zwischen der deutschen Volksgruppe und der Landsmannschaft schließt Rauhut nicht aus, wichtig sei jedoch, dass man vor allem die bundesdeutsche Aufmerksamkeit bezüglich der deutschen Minderheit in Polen erregt: „Wichtig ist, dass man vor allem die bundesdeutsche Aufmerksamkeit darauf richtet, dass es hier eine deutsche Minderheit gibt. Wir können nur bestehen wenn wir zusammenarbeiten“ – sagt Rauhut.
Vorsitzender der SKGD Norbert Rasch verrät man habe sich darauf geeinigt, dass man gegenseitige Berichte in den Medien veröffentlichen will: „Wir können gegenseitig Informationen veröffentlichen auf unseren Internetseiten und auch in unserer Verbandszeitung Wochenblatt. Für diese Art von Zusammenarbeit ist Stephan Rauhut offen. Er wirkt sehr dynamisch.“
An den Gesprächen nahm auch Damian Spielvogel von der Landsmannschaft und der Vorsitzende des VdG Bernard Gaida teil.
Quelle: Internetportal der Deutschen in Polen
