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Die Frauengruppe traf sich wieder

Die Frauengruppe der Kreisgruppe Bonn war zuletzt am 11. März 2020 zusammengekommen. Alle nachfolgenden Treffen waren wegen Covid-19 ausgefallen. Doch jetzt konnte die Vorsitzende der Frauengruppe Rose-Maria Proske voll Freude berichten:
Am 8. Juli 2020 war es soweit, dass sich die Damen der Bad Godesberg-Bonner Gruppe der schlesischen Frauen wieder im Verein „Offene Tür“ in der Dürenstraße treffen konnten. Zum Zeichen der großen Freude darüber hatte ich für jede Dame zur Begrüßung eine lachsfarbene Rose an ihren Platz gelegt.
Obwohl ich alle Damen der Gruppe in der Zeit, als keine Treffen möglich waren,  jeweils einmal im Monat angerufen habe, bestand jetzt doch allmählich das drängende Bedürfnis nach einem echten, tatsächlichen Wiedersehen. Zuerst haben wir uns an unser treues, liebes Gruppenmitglied Frau Herta Zingsheim erinnert, die am 3. Juni mit 100 Jahren verstorben war. In der Corona-Zeit hatten auch einige unserer Damen Geburtstag gehabt; jetzt konnten wir ihnen endlich persönlich gratulieren. Singen durften wir nicht, also haben wir das Geburtstagslied gemeinsam gesummt. Alle haben wir uns nun auf den guten Kuchen und den Kaffee gefreut. Endlich gab es die Gelegenheit zum Plaudern, was dann auch intensiv geschah. Immerhin haben 2/3 unserer Gruppenmitglieder an diesem Mittwoch  am Treffen teilgenommen.
Ein herzlicher Gruß aller anwesenden Damen ging mit einer Karte an Frau Kähl; sie gehörte früher auch zur Frauengruppe, wohnt jetzt aber in Adendorf. Allen unvergessen sind ihre Vorträge und Lesungen in schlesischer Mundart.  Unser Dank ging an die Damen der „Offenen Tür, Dürenstraße e.V.“. Sie hatten den Raum mit sehr viel Mühe entsprechend den Vorschriften in Corona-Zeiten hergerichtet und uns herzlich empfangen. Aber auch von den Damen der „Offenen Tür“ wurde umgekehrt Dank an uns ausgesprochen und unser Mut zum Treffen gewürdigt. Für alle ein schöner Nachmittag. Wenn die Umstände es erlauben, möchten wir uns jetzt wieder jeden Monat treffen.“

R. Proske

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Veranstaltungen Verschiedenes

70 Jahre Verkündung der Charta der Heimatvertriebenen

Kranzniederlegung in Bonn am 5.8. um 17 Uhr
Zum 70. Mal jährt sich in diesem Jahr die Verkündigung der Charta der Heimatvertriebenen am 5. August auf dem Stuttgarter Schloßplatz, von der der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammer sagte, es sei eines der Gründungsdokumente unserer Bundesrepublik Deutschland. Das Innenministerium in Nordrhein-Westfalen hat für diesen Tag Beflaggung angeordnet.
Am Gedenkstein am Rhein, unterhalb der Beethovenhalle wird am 5.8. um 17Uhr der Bonner Kreisverband des Bundes der Vertriebenen wieder eine Gedenkveranstaltung durchführen.
Die Gedenkrede hält in diesem Jahr der Kreisobmann der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Bonn und Bundesvorsitzende der Bruna, Dr. Rudolf Landrock. (Dr. Landrock war ebenfalls viele Jahre erfolgreicher Kreisvorsitzender der Bonner Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU)
Unser Kreisvorsitzender Stephan Rauhut selbst wird an der Hauptgedenkveranstaltung des BdV-Präsidiums in Stuttgart-Bad Cannstadt teilnehmen
Im Anschluß treffen sich die Teilnehmer zum ersten persönlichen Austausch seit Beginn der Coronakrise im Biergarten Schänzchen. Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.
Die weiteren Veranstaltungen zum Tag der Heimat in diesem Jahr werden coronabedingt nur sehr reduziert stattfinden können. Stattdessen planen die im Bonner BdV vereinigten Landsmannschaften (der Schlesier, Sudetendeutschen, Siebenbürger Sachsen, Deutschen aus Rußland, Ostpreußen, Deutsch-Balten, Pommern) am Sonnabend, den 19. September einen Gedenkmarsch durch Bonn für das Recht auf die Heimat.
Auch die Vertreter der Parteien sollen zu einem eigenen Termin dazu eingeladen werden, vor den Kommunalwahlen dazu Stellung zu nehmen, wie Sie in Bonn ihrer Verantwortung für die Kultur und das Erbe der Vertriebenen und Aussiedler gerecht werden wollen.
(Foto: Dr. Manfred Göttlicher)